Jobcenter Salzlandkreis im Dialog

Jobcenter schafft Transparenz bei Trägern


Im Interesse einer guten Zusammenarbeit bei der Integration Jobsuchender in den Arbeitsmarkt, luden die vier Standorte des Jobcenters Salzlandkreis zum mittlerweile zweiten regionalen „Trägerdialog“.

Die anwesenden Dienstleister der Aus- und Weiterbildung wurden im Rahmen der knapp anderthalbstündigen Veranstaltung zu aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt und zum Einsatz ausgewählter arbeitsmarktpolitischer Instrumente in 2017 informiert. Zudem gaben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jobcenters Salzlandkreis einen Ausblick auf das Jahr 2018. Im Anschluss war ausreichend Zeit zur Klärung offengebliebener Fragen und zum Austausch untereinander.

Ziel dieser Veranstaltung war es, die Träger der Bildungslandschaft für die anstehenden Herausforderungen zu sensibilisieren und Transparenz für Vorgehensweisen bzw. Entscheidungen des Jobcenters Salzlandkreis zu schaffen.

Die im Jobcenter Salzlandkreis Anfang 2016 erfolgte Neueinführung der „ressourcenorientierten Beratungsarbeit“ (RoBa) ermöglicht eine geeignete Auswertung der Stärken des Kunden. Die im Ergebnis festgelegten Förderschwerpunkte dienen als Grundlage der Maßnahme- und Bildungszielplanung. Regionale Bildungsträger haben damit bereits in der Planungsphase die Möglichkeit, eigene Erfahrungen und Ideen in die inhaltliche Ausgestaltung der künftig über das Jobcenter Salzlandkreis angebotenen Eingliederungsmaßnahmen einzubringen.
Die vorläufige Planung für 2018 beziffert die bereitgestellten Mittel für Eingliederungsleistungen des Jobcenters Salzlandkreis mit 12.726.144 Euro. Das sind circa 20 % weniger als im Vorjahr.

Oberstes Ziel des Jobcenter Salzlandkreis ist es, möglichst vielen Kundinnen und Kunden eine Perspektive auf dem ersten Arbeitsmarkt zu verschaffen bzw. sie schrittweise an den Arbeits- und Ausbildungsmarkt heranzuführen. Neben den zugeteilten Budgets gemäß der Eingliederungsmittelverordnung wird das Jobcenter Salzlandkreis daher zunehmend auf Drittmittel im Rahmen seiner Aufgabenerfüllung zurückgreifen. Bereits 2017 beteiligte sich der Träger der Grundsicherungsleistung für Arbeitsuchende aktiv an der Durchführung von Bundes- und Landesprogrammen. So nahmen über 460 Kundinnen und Kunden aus dem Zuständigkeitsbereich des Jobcenters Salzlandkreis an den aus Landesmittel finanzierte Programmen „STABIL“, „Aktive Eingliederung“, „Jobperspektive 58 Plus“ oder dem Projekt „Familienintegrationscoach“ teil. Das  Bundesprogramm „Soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt“ war im vergangenen Jahr mit 100 Teilnehmern besetzt.  Die Strategie der verstärkten Beteiligung an zusätzlich auf Landes- oder Bundesebene bereitgestellten Programme gilt es, angesichts der finanziell engen Rahmenbedingungen und im Interesse weiter steigender Integrationsquoten, seitens des Jobcenter Salzlandkreis in den kommenden Jahren weiter fortzusetzen und auszubauen.

 

Renate Gustus (Abteilungsleiterin Eingliederung des Jobcenters Salzlandkreis) bei ihren Ausführungen.

 

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